Bevor wir uns Gedanken um Einsparpotenziale machen, müssen wir erst einmal wissen, wie viel unsere Elektronik eigentlich verbraucht. Um den Stromverbrauch deines PCs zu berechnen, kannst du unsere allgemeine Formel aus dem Blogartikel zur Berechnung deines Stromverbrauchs anwenden:
Kilowatt x Gebrauch in Stunden am Tag x Nutzungstage im Jahr = Stromverbrauch des Geräts im Jahr
Zuerst musst du also herausfinden, wie viel Watt dein PC oder Laptop besitzt. Ein durchschnittlicher Desktop-PC mit Monitor kommt auf etwa 60 Watt. Wenn du deinen Computer also täglich etwa 3 Stunden an 5 Tagen pro Woche nutzt, ergibt sich diese Rechnung:
0,06 Kilowatt x 3 Stunden x 261 Tage = 46,98 Kilowattstunden im Jahr
Um die Kosten auszurechnen, kannst du den gedeckelten Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde verwenden. Dank der Strompreisbremse kostet dein Tarif für 80% deines Verbrauchs nur 40 Cent. So ergeben sich Aufwände in Höhe von 18,79 Euro pro Jahr für dich.
Du arbeitest mit einem Standard-PC im Homeoffice 5 Tage die Woche für 230 Tage im Jahr? Dann entstehen voraussichtlich diese Kosten:
0,06 Kilowatt x 8 Stunden x 230 Tage = 110,4 Kilowattstunden im Jahr
110,4 Kilowattstunden im Jahr x 0,40 Euro Strompreis = 44,16 Euro pro Jahr
Nicht nur die Leistung des PCs wirkt sich auf den Stromverbrauch aus, sondern auch die Nutzungsdauer. Diese beiden Faktoren bestimmen im Wesentlichen, wie hoch die Stromkosten des Geräts ausfallen. Wir raten dir also, deinen PC nur zu verwenden, wenn du ihn auch wirklich brauchst.
Übrigens macht es einen Unterschied, ob du deinen Computer zum Schreiben von Textdokumenten benutzt oder ob du komplexere Aufgaben ausführst. Wenn du zum Beispiel Games spielst oder Videos ansiehst, benötigt das mehr Rechenleistung und verbraucht folglich mehr Strom.
Du verwendest außerdem einen Router, Drucker, USB-Hubs und weiteres Zubehör? Dann musst du diese Geräte natürlich auch in den Stromverbrauch einkalkulieren.