Mithilfe des Nutri-Scores kann man Produkte innerhalb einer Produktgruppe anhand ihrer Nährwerte miteinander vergleichen. Wichtig ist die Betonung des Worts „innerhalb“, denn nur weil eine Tiefkühlpizza einen guten Nutri-Score hat, heißt das noch lange nicht, dass diese gesund ist. Das heißt lediglich, dass sie im Verhältnis zu anderen Tiefkühlpizzen gesünder ist.
Der Nutri-Score wird auf einer fünfstufigen Farbskala, von A bis E dargestellt.
Produkte mit der grünen Kennzeichnung A werden als vergleichsweise hochwertig eingestuft, Produkt mit der roten Kennzeichnung E gelten als eher ungünstig.
Berechnet wird der Nutri-Score, in dem günstige und ungünstige Inhaltsstoffe, die sich in dem Lebensmittel befinden, einbezogen und miteinander verrechnet werden.
Dabei bezieht sich die Bewertung immer auf 100 Gramm oder 100 Milliliter des Lebensmittels, damit gewährleistet wird, dass Lebensmittel einer Produktgruppe auch wirklich miteinander vergleichbar sind.
Als positive Inhaltsstoffe gelten Ballaststoffe, Proteine, Obst und Gemüse. Zu ungünstigen Inhaltsstoffe hingegen zählen gesättigte Fettsäuren, Salz, Zucker und ein hoher Energiegehalt.
Jeder Inhaltsstoff wird mit bestimmten Punkten verrechnet. Am Ende wird der Anteil positiver Stoffe, mit dem Anteil negativer Stoffe verrechnet. Daraus ergibt sich am Ende der Nutri-Score.
Je nach Nährstoff ergibt sich ein Ergebnis zwischen -15 und +40 Punkten. Es gilt: Je geringer die Punktzahl, desto besser der Nutri-Score.
Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren, Zusatz- und Süßstoffe und Aromen werden außen vorgelassen und fließen nicht in die Bewertung mit ein.
Good to know: Der Nutri-Score wird für feste Lebensmittel anders berechnet als für Getränke, Käse und Fette. Jede Kategorie hat eine eigene Berechnungsgrundlage.