9. April 2025

Mythen rund um Billigstrom: Worauf Du wirklich achten solltest

Ist günstig auch gut? Wir entlarven Mythen rund um Billigstrom und geben dir Tipps zum Sparen.

strommast im sonnenuntergang

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sparstrom

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Günstiger Strom klingt erstmal gut – aber ist er auch wirklich sicher, zuverlässig und nachhaltig? Viele Verbraucher sind skeptisch, wenn es um sogenannte Billigstrom-Tarife geht. Die Sorge vor versteckten Kosten, unseriösen Anbietern oder schlechterer Versorgung hält viele davon ab, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln – selbst wenn damit ein erhebliches Sparpotenzial verbunden ist.

Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter diesen Vorurteilen? Ist Strom, der weniger kostet, automatisch schlechter? Und woran erkennt man eigentlich, ob ein Tarif fair, transparent und vertrauenswürdig ist?

In diesem Artikel räumen wir mit den häufigsten Mythen rund um Billigstrom auf – sachlich, verständlich und unabhängig. Du erfährst, wie sich Strompreise zusammensetzen, wie seriöse Anbieter arbeiten, was ein Anbieterwechsel wirklich bedeutet und warum auch günstiger Strom grün sein kann. Unser Ziel: Dir die Sicherheit zu geben, fundierte Entscheidungen zu treffen – und dabei vielleicht sogar richtig Geld zu sparen.

Mythos 1: Billigstrom bedeutet schlechte Qualität

Ein weit verbreitetes Vorurteil ist, dass günstiger Strom qualitativ schlechter ist als teurere Tarife. Tatsächlich ist Strom aber immer gleich – unabhängig vom Anbieter. Egal, ob Du einen günstigen oder teuren Tarif wählst, Dein Strom kommt aus dem gleichen Netz.

Wie setzen sich Strompreise zusammen?

Der Strompreis setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen:

  • Netzentgelte (Kosten für den Transport des Stroms)
  • Steuern und Umlagen
  • Beschaffungskosten

Billigstromanbieter sparen häufig bei Verwaltungskosten oder bieten günstigere Konditionen durch Online-Tarife an.

 

Netzentgelte – Kosten für den Transport des Stroms

Netzentgelte sind die Gebühren, die für den Transport des Stroms von den Kraftwerken bis in die Haushalte anfallen. Der Strom wird über das Hochspannungsnetz transportiert, über Umspannwerke heruntertransformiert und schließlich über das Mittel- und Niederspannungsnetz in die Haushalte geleitet.

  • Regionale Unterschiede: In ländlichen Gebieten sind Netzentgelte oft höher, da weniger Verbraucher an das Netz angeschlossen sind, die Kosten aber trotzdem gedeckt werden müssen.
  • Netzausbau und Wartung: Investitionen in die Infrastruktur (z. B. für erneuerbare Energien) können die Netzentgelte beeinflussen.
  • Energiewende: Der Ausbau von Wind- und Solarstrom erfordert einen Umbau der Netze, was sich auf die Entgelte auswirkt.
  • Netzentgelte machen etwa 20–25 % des Strompreises aus, können aber je nach Netzbetreiber unterschiedlich ausfallen.

 

Steuern und Umlagen – Staatliche Abgaben

Ein erheblicher Teil des Strompreises entfällt nicht auf die eigentliche Stromlieferung, sondern auf gesetzlich festgelegte Abgaben. Diese sogenannten Steuern und Umlagen werden vom Staat erhoben oder geregelt und sind für alle Anbieter verpflichtend. Sie finanzieren unter anderem den Ausbau erneuerbarer Energien, die Netzinfrastruktur oder entlasten stromintensive Unternehmen. Auch wenn sie für Verbraucher auf den ersten Blick undurchsichtig wirken, lohnt es sich, einen Blick auf die einzelnen Bestandteile zu werfen – denn sie machen rund 40 bis 45% des Strompreises aus.

  • Stromsteuer: Eine Verbrauchssteuer auf Strom, die derzeit 2,05 Cent pro kWh beträgt.
  • Umlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage): Diese Umlage finanzierte lange den Ausbau erneuerbarer Energien. Seit Juli 2022 wurde sie jedoch abgeschafft und durch den Bundeshaushalt finanziert.
  • Konzessionsabgabe: Eine Abgabe, die Netzbetreiber an Städte und Gemeinden zahlen, um öffentliche Wege für Stromleitungen nutzen zu dürfen.
  • Offshore-Netzumlage: Dient der Finanzierung von Offshore-Windparks.
  • KWK-Umlage: Unterstützt umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen.
  • 19 StromNEV-Umlage: Deckt Rabatte für stromintensive Industriebetriebe ab.
  • Steuern und Umlagen machen rund 40–45 % des Strompreises aus.

 

Beschaffungskosten – Einkauf und Vertrieb des Stroms

Neben Netzentgelten und staatlichen Abgaben machen die eigentlichen Beschaffungskosten einen wesentlichen Teil des Strompreises aus. Sie umfassen alles, was ein Anbieter aufbringen muss, um Strom zu kaufen, an Dich weiterzugeben und Dich als Kunden zu betreuen. Dazu zählen nicht nur die reinen Einkaufspreise an der Strombörse, sondern auch Kosten für Vertrieb, Kundenservice und die Gewinnspanne des Anbieters. Gerade hier entstehen häufig die Preisunterschiede zwischen teuren und günstigen Stromanbietern – deshalb lohnt es sich, diesen Teil genauer zu verstehen.

Wovon hängt der Strompreis an der Börse ab?

  • Angebot und Nachfrage: Hohe Nachfrage (z. B. im Winter) kann Preise steigen lassen.
  • Energiequellen: Fossile Energieträger wie Gas und Kohle haben schwankende Preise, während erneuerbare Energien oft stabiler sind.
  • Internationale Krisen: Politische Unsicherheiten oder Energiekrisen können die Beschaffungskosten erheblich beeinflussen.


Was gehört noch zu den Beschaffungskosten?

  • Vertriebskosten (z. B. Kundenservice, Marketing)
  • Gewinnmarge des Stromanbieters

Die Kosten für Einkauf, Vertrieb und Gewinnmarge liegen bei 30–35 % des Strompreises.

Viele Verbraucher glauben, dass Billigstrom schlechtere Qualität bedeutet, dabei haben Stromanbieter kaum Spielraum bei Netzentgelten und Steuern. Preisunterschiede entstehen hauptsächlich durch unterschiedliche Beschaffungsstrategien, Vertriebskosten und Gewinnmargen.

Mythos 2: Günstige Stromanbieter sind unseriös

Ein weiteres Vorurteil ist, dass günstige Stromanbieter unseriös sind. Zwar gibt es schwarze Schafe am Markt, doch viele seriöse Anbieter bieten wettbewerbsfähige Tarife an. Dabei stellt sich die Frage, wie man nun am besten einen seriösen Stromanbieter für günstigen Strom findet. Wir haben für Dich ein paar wichtige Kriterien genauer unter die Lupe genommen.

Transparente Preisgestaltung

Ein seriöser Anbieter zeigt Dir offen und klar, welche Kosten auf den Kunden zukommen. Es gibt keine versteckten Gebühren, undeutlichen Preisstaffelungen oder überraschende Preiserhöhungen kurz nach Vertragsabschluss.

Worauf solltest Du bei der Preisgestaltung achten?

  • Ist der Arbeitspreis (pro kWh) und der Grundpreis (monatlich) klar aufgeführt?
  • Gibt es eine Preisgarantie, und wenn ja: Für wie lange?
  • Werden alle Abgaben, Steuern und Umlagen bereits im Endpreis berücksichtigt?
  • Gibt es versteckte Zusatzkosten wie Servicegebühren oder Abschlagsanpassungen?


Tipp:
Angebote mit Preisgarantie von mindestens 12 Monaten bieten mehr Sicherheit.

Gute Kundenbewertungen und Erfahrungen

Kundenmeinungen geben authentische Einblicke in die Zuverlässigkeit eines Anbieters – etwa in Bezug auf Rechnungsstellung, Erreichbarkeit des Kundenservice oder Einhaltung von Preisversprechen.

Worauf solltest Du bei Kundenbewertungen achten?

  • Bewertungen auf unabhängigen Portalen wie Trustpilot, Google, Check24, Verivox
  • Bewertungen zu Abwicklung von Bonuszahlungen oder Vertragskündigungen
  • Häufung von Beschwerden zu bestimmten Themen (z.  „unerwartete Preiserhöhung“ oder „nicht erreichbarer Kundenservice“)


Achtung:
Vereinzelte schlechte Bewertungen sind normal – kritisch wird es, wenn sich bestimmte negative Muster häufen.

Klare und faire Vertragsbedingungen

Seriöse Anbieter arbeiten mit transparenten Vertragslaufzeiten, fairen Kündigungsfristen und klarer Kommunikation.

Worauf solltest Du bei den Vertragsbedingungen achten?

  • Vertragslaufzeit: Kurze Laufzeiten (z.  12 Monate) geben Flexibilität
  • Kündigungsfrist: Maximal 4 Wochen ist marktüblich
  • Automatische Vertragsverlängerung: Sollte nur für kurze Zeit (1–3 Monate) gelten
  • Bonusbedingungen: Sind sie klar und realistisch erreichbar (z.  Bonus nur bei 12 Monaten Vertragsdauer)?


Tipp:
Anbieter, die ihre Konditionen leicht verständlich darstellen und auf versteckte Klauseln verzichten, sind in der Regel vertrauenswürdig.

Geprüfte Lizenzen und deutscher Unternehmenssitz

Ein Stromanbieter mit Sitz in Deutschland unterliegt dem strengen deutschen Energierecht, der Aufsicht der Bundesnetzagentur und muss bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen.

Worauf solltest Du in Bezug auf Lizenzen und dem Unternehmenssitz achten?

  • Hat der Anbieter eine gültige Stromlieferlizenz?
  • Ist der Firmensitz in Deutschland?
  • Wird der Anbieter auf offiziellen Plattformen wie der Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur gelistet?


Tipp:
Anbieter mit Zertifikaten (z. B. TÜV-geprüft, Ökostrom-Label) haben meist hohe Transparenz- und Service-Standards.

steckdosenleiste mit schalter

Mythos 3: Ein Stromanbieterwechsel ist kompliziert

Viele Menschen scheuen sich davor, den Stromanbieter zu wechseln – aus Angst, es könnte zu kompliziert oder riskant sein. Vielleicht hast auch Du schon einmal gedacht: „Was ist, wenn der Wechsel nicht klappt?“ oder „Bin ich dann plötzlich ohne Strom?“ Die gute Nachricht: Diese Sorgen sind unbegründet. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter ist in der Regel unkompliziert, sicher und völlig risikofrei.

Der neue Stromanbieter übernimmt alle Formalitäten

Du musst Dich um fast nichts kümmern. Sobald Du Dich für einen neuen Stromanbieter entschieden hast, übernimmt dieser in der Regel die Kündigung beim alten Anbieter – inklusive aller notwendigen Schritte, wie der Anmeldung beim Netzbetreiber. Du gibst lediglich einige Basisdaten an (z. B. Zählernummer, Zählerstand, bisheriger Anbieter, Verbrauch), und der Rest läuft automatisch.

Ausnahme: Hast Du bei Deinem alten Anbieter eine laufende Kündigungsfrist oder Mindestvertragslaufzeit, musst Du diese Fristen einhalten oder ggf. selbst kündigen. Viele Vergleichsportale weisen Dich aber darauf hin, ob der neue Anbieter die Kündigung übernimmt oder ob Du aktiv werden musst.

Der Wechsel dauert in der Regel nur wenige Wochen

Sobald der neue Stromanbieter die nötigen Daten hat, beginnt die Wechselfrist. Diese beträgt in der Regel zwei bis sechs Wochen, je nachdem, ob Du noch eine Vertragslaufzeit beim bisherigen Anbieter hast oder nicht. Bei einem Sonderkündigungsrecht (z. B. wegen einer Preiserhöhung) kann es sogar schneller gehen.

Du erhältst sowohl vom neuen als auch vom bisherigen Stromanbieter eine schriftliche Bestätigung über den Wechselprozess. Der Starttermin wird Dir ebenfalls mitgeteilt – Du behältst dabei jederzeit den Überblick.

Die Stromversorgung bleibt durchgehend bestehen

Viele glauben, dass sie während des Anbieterwechsels „im Dunkeln sitzen“ könnten – aber das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. In Deutschland gilt das sogenannte Energiewirtschaftsgesetz (§ 36 EnWG), das sicherstellt, dass die Stromversorgung immer gewährleistet bleibt.

Das bedeutet:

  • Auch wenn sich der Wechsel verzögert, springt im Zweifel automatisch der örtliche Grundversorger
  • Du musst also keine Sorge haben, plötzlich ohne Strom dazustehen – selbst bei technischen Problemen.

Ein Anbieterwechsel ist somit unkompliziert und kann schnell zu erheblichen Einsparungen führen.

Mythos 4: Billigstrom kommt nicht aus erneuerbaren Energien

Ein häufiger Irrglaube lautet: „Wenn der Strom so billig ist, kann das doch kein Ökostrom sein.“ Aber stimmt das wirklich? Viele Menschen setzen günstige Tarife automatisch mit „schmutzigem“ Strom aus Kohle oder Atomkraft gleich – dabei ist das längst nicht mehr die ganze Wahrheit.

Tatsächlich gibt es heute viele Anbieter, die 100 % Ökostrom liefern und dabei trotzdem mit wettbewerbsfähigen Preisen auf dem Markt auftreten. Damit Du einschätzen kannst, wie grün Dein Strom wirklich ist, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Hintergründe:

Lieferte uns früher Atomkraft den billigen Strom?

Ja, früher wurde der Strompreis durch Atom- und Kohlekraftwerke künstlich niedrig gehalten, weil sie jahrzehntelang stark subventioniert wurden. Doch das Bild hat sich geändert:

  • In Deutschland ist der Ausstieg aus der Atomkraft seit 2023 abgeschlossen.
  • Kohle ist durch CO₂-Zertifikate und steigende Umweltauflagen deutlich teurer geworden.
  • Gleichzeitig sind die Kosten für Wind- und Solarenergie massiv gesunken – diese Formen der Stromerzeugung gehören mittlerweile zu den günstigsten überhaupt.

Das bedeutet: Günstiger Strom muss heute nicht mehr zwingend „dreckig“ sein.

Woran erkennst Du, ob günstiger Strom wirklich Ökostrom ist?

Nicht jeder Tarif, der sich „grün“ nennt, hält auch, was er verspricht. Leider gibt es viele Anbieter, die ihren Strom lediglich mit Herkunftsnachweisen aus dem Ausland „grün waschen“ – das bedeutet, sie kaufen Strom aus fossilen Quellen ein und versehen ihn mit Zertifikaten, um ihn als Ökostrom zu deklarieren.

Wirklich echten Ökostrom erkennt man an folgenden Kriterien:

  • Zertifikate wie „Grüner Strom Label“, „ok-power“ oder TÜV Nord: Diese Siegel garantieren, dass der Strom tatsächlich aus nachhaltigen, erneuerbaren Quellen stammt und die Energiewende aktiv gefördert

  • Strommix-Transparenz: Seriöse Anbieter veröffentlichen auf ihrer Website, aus welchen Quellen ihr Strom stammt – das sollte klar und verständlich aufgeschlüsselt sein.

  • Investitionen in neue Anlagen: Echte Ökostromanbieter unterstützen aktiv den Ausbau von Wind-, Wasser- oder Solarkraftwerken, statt nur mit bestehenden Anlagen zu handeln.


Tipp: Wenn ein Stromtarif sehr günstig ist und gleichzeitig zertifizierten Ökostrom anbietet, lohnt sich ein zweiter Blick – es könnte genau das Richtige für Dich sein.

Wie findest Du günstigen Ökostrom?

Der Gedanke, dass Ökostrom immer teuer sein muss, gehört der Vergangenheit an. Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, nachhaltigen Strom zu beziehen und gleichzeitig zu sparen – vor allem, wenn man weiß, worauf man achten sollte.

Wenn Du auf der Suche nach einem Tarif bist, der sowohl umweltfreundlich als auch preiswert ist, solltest Du gezielt auf Transparenz, faire Vertragsbedingungen und glaubwürdige Ökostrom-Zertifizierungen achten.

Bei Sparstrom bieten wir Dir genau das:

  • 100 % Ökostrom aus erneuerbaren Energien,
  • günstige Tarife mit Preisgarantie,
  • flexible Laufzeiten und
  • klare Konditionen ohne versteckte Kosten.

Du kannst ganz einfach herausfinden, welcher Tarif zu Dir passt – gib dazu nur Deinen Wohnort und Verbrauch ein, und wir zeigen Dir die passende Option. So findest Du einen grünen Tarif, der nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch für Deinen Geldbeutel.

Tipp: Auch bei unseren Ökostrom-Tarifen profitierst Du von attraktiven Angeboten, wechselnden Aktionen und einem unkomplizierten Wechselservice – ganz ohne Risiko.

Mythos 5: Billigstrom-Tarife haben schlechtere Vertragskonditionen

Vielleicht hast Du auch schon gehört: „Bei diesen Billigstrom-Tarifen gibt es doch immer einen Haken!“ oder „Da zahlt man später mehr als bei den teuren Anbietern!“ Solche Aussagen halten sich hartnäckig – dabei ist die Wahrheit differenzierter. Ja, es gibt Anbieter mit fragwürdigen Vertragskonditionen. Aber nicht jeder günstige Tarif ist automatisch unfair oder intransparent.

Im Gegenteil: Viele Anbieter – darunter auch Sparstrom – setzen bewusst auf faire, kundenfreundliche Konditionen, um Vertrauen zu schaffen und langfristige Kundenzufriedenheit zu erreichen. Damit Du besser beurteilen kannst, welche Tarifdetails wirklich relevant sind, lohnt sich ein genauerer Blick auf folgende Punkte:

Studentin füllt Formular aus und lächelt

Vertragslaufzeit: Flexibilität statt Kettenvertrag

Eine lange Vertragslaufzeit kann Sicherheit geben – aber sie bedeutet auch Bindung. Billigstrom-Tarife haben nicht grundsätzlich schlechtere Laufzeiten. Du solltest aber darauf achten, ob Du Dich für 12, 24 oder sogar 36 Monate bindest – und ob es eine automatische Verlängerung gibt.

Bei Sparstrom bieten wir Dir Tarife mit planbarer Laufzeit und klarer Kommunikation, damit Du die volle Kontrolle behältst.

Preisgarantie: Schutz vor Preissprüngen

Eine Preisgarantie sorgt dafür, dass sich während eines bestimmten Zeitraums Dein Arbeitspreis und Grundpreis nicht erhöhen. Gerade in Zeiten schwankender Energiepreise gibt Dir das Sicherheit.

Nicht jeder Billigstromtarif beinhaltet eine echte Preisgarantie – achte deshalb darauf, ob sie:

  • mindestens 12 Monate gilt,
  • sich auf alle Preisbestandteile außer staatliche Abgaben bezieht
  • und klar und einfach erklärt

Bei Sparstrom ist eine klare Preisgarantie Teil vieler Tarife – so weißt Du, woran Du bist.

Prämien und Boni: Verlockend, aber mit Bedingungen

Viele günstige Tarife locken mit hohen Neukundenboni oder Sachprämien. Das klingt verlockend, aber:

  • Wird der Bonus nur ausgezahlt, wenn Du mindestens 12 Monate durchgängig Kunde bist?
  • Ist er im Gesamtpreis bereits berücksichtigt oder nur ein „Lockangebot“?

Ein transparenter Anbieter rechnet den Bonus realistisch in den bereinigten Strompreis ein – also den Preis, den Du über die gesamte Laufzeit effektiv bezahlst.

Bereinigter Strompreis: Der ehrliche Vergleichswert

Der bereinigte Strompreis (auch: Effektivpreis) zeigt Dir, was der Tarif unterm Strich wirklich kostet, inklusive Boni, Prämien und aller Preisbestandteile. Er ist besonders wichtig, wenn Du verschiedene Tarife vergleichen willst.

Tipp: Achte immer darauf, ob der Anbieter diesen Wert offen kommuniziert – das zeigt, dass nicht mit Lockpreisen getäuscht wird.

Vorauszahlungen und Zusatzgebühren: Genau hinschauen lohnt sich

Einige Billiganbieter arbeiten mit Vorkasse-Modellen oder verlangen hohe Abschläge, um Liquidität zu sichern. Das kann riskant sein – zum Beispiel, wenn der Anbieter insolvent wird.

Auch zusätzliche Servicegebühren, etwa für Papierrechnungen oder Kundenservice per Telefon, sollten offen ausgewiesen sein. Bei Sparstrom setzen wir auf faire Abrechnung, ohne versteckte Zusatzkosten oder Vorauszahlungen.

Checkliste: Das solltest Du bei Billigstrom wirklich beachten

🔍 Billigstrom heißt nicht schlechter Strom
Strom ist überall gleich – egal ob teuer oder günstig. Qualität und Versorgungssicherheit hängen nicht vom Preis ab.

📝 Vertragsbedingungen genau prüfen
Achte auf faire Laufzeiten, transparente Preisgarantien und realistische Bonusregelungen. Der bereinigte Strompreis zeigt Dir, was Du wirklich zahlst.

🔌 Versorgung bleibt immer gesichert
Beim Anbieterwechsel musst Du Dir keine Sorgen machen – Deine Stromversorgung läuft unterbrechungsfrei weiter.

🌱 Günstiger Strom kann grün sein
Es gibt viele zertifizierte Ökostromtarife, die sowohl nachhaltig als auch preiswert sind. Achte auf Gütesiegel und echte Transparenz.

💡 Seriöse Anbieter erkennst Du an:

  • Klare Tarifstruktur & keine versteckten Kosten
  • Gute Kundenbewertungen
  • Faire Abrechnung & erreichbarer Kundenservice
  • Deutscher Firmensitz & gesetzliche Regulierung

🏷️ Tipp:
Bei Sparstrom findest Du günstige Stromtarife, transparente Konditionen und echten Ökostrom – einfach wechseln, sicher sparen!

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